Meldungen aus dem Landesverband Hessen
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Aktiv im Zeichen des Friedens

Sammlungsengagement trotz Pandemie

Abschlussfoto der aktiven Sammlerinnen und Sammler im Musiksaal des Stadtschlosses Wiesbaden Foto: Landesverband Hessen

„Hätten Sie sich trotz aller Widrigkeiten in den letzten beiden Jahren nicht für den Volksbund engagiert, wäre das Ergebnis der Sammlung in 2020 und ebenso im Jahr 2021 noch weitaus niedriger ausgefallen“ stellte Karl Starzacher, der Landesvorsitzende des hessischen Landesverbandes des Volksbundes in Wiesbaden fest. Gemeinsam mit Landtagsvizepräsidentin Karin Müller würdigte er die Treue der anwesenden Frauen, Jugendlichen und Männer der einzelnen Sammlergruppen zum Volksbund und lobte deren erfolgreiches Engagement.

„Dass wir heute nach zwei Jahren der Abwesenheit mit der zentralen Dankveranstaltung in den Hessischen Landtag zurückkehren konnten, ist wunderbar und eine ganz besondere Auszeichnung für die Aktiven der Sammlung, ebenso für den Volksbund. Dafür sind wir sehr dankbar.“ so Karl Starzacher.

Mit einem Gesamtergebnis der Sammlung 2021 von rd. 82 Tsd. Euro ist es gelungen, die Sammlung nach dem bundesweiten Einbruch des Ergebnisses im ersten  Jahr der Pandemie wieder zu stabilisieren. Zugleich sind im vergangenen Jahr - trotz erneuter Einschränkung - mehr Aktive wieder zur direkten Ansprache der Bürgerinnen und Bürger zurückgekehrt, was für die Sichtbarkeit der Arbeit des Volksbundes von unschätzbarem Wert ist.

Wie andere gemeinnützige Vereine beklagt auch der Volksbund einen kontinuierlichen Mitgliederschwund, der nicht durch Werbung neuer Mitglieder kompensiert werden kann. Dem Volksbund seit Jahrzehnten verbundene Mitglieder können ihn nicht länger unterstützen, da sie selbst Zuwendung und Pflege benötigen oder versterben.

Auch unter den am 21. Juni ausgezeichneten Sammlerinnen und Sammlern gibt es einige langjährig Engagierte, die diesen Dienst im Zeichen des Friedens seit mehr als 30 Jahren leisten, obwohl sie sich eigentlich längst zurückziehen wollten. Dass sie das auch weiterhin nicht tun werden, liegt an dem persönlichen Bezug zur Arbeit des Volksbunds und der Überzeugung, dass die Kriegsgräber von gestern dazu auffordern, uns beständig und gerade jetzt für Frieden, Verständigung und Demokratie einzusetzen.