Die Ausstellung „Wege zum Frieden. Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ beschäftigt sich mit Fragen zu Krieg und Frieden vor dem Hintergrund aktuell zunehmender Instabilität, Krieg und gewaltintensiven Konflikten in Europa und der Welt. Die Erforschung vergangener Kriege und Friedensprozesse soll helfen, Lehren für die Zukunft zu ziehen und Politik entsprechend zu gestalten. Wege zum Frieden können unterschiedlich aussehen, aber bestimmte Schritte kennzeichnen jeden Friedensprozess. Von ihnen hängt sein Gelingen ab.
Einleitend werden Begriffe kurz definiert: Kriegsende und Verhandlungen; Wiederaufbau; Friedensgesellschaft; Gedenken und Versöhnung; Verantwortung und Prävention. Die weiteren 15 Kapitel behandeln den Ersten und Zweiten Weltkrieg, den Bosnienkrieg sowie den Ukraine-Konflikt. Sie beleuchten politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte der Nachkriegsentwicklungen.
Die Ausstellung besteht aus 16 Postern (DIN A1) und kann über den Landesverband ausgeliehen werden. Die Ausleihe sowie Anlieferung und Aufbau erfolgen kostenfrei.
Bildungspaket
Das Bildungspaket umfasst eine pädagogische Handreichung mit Unterrichtsbeispielen, eine Ausstellung mit didaktisierten Erkundungsbögen und ein pädagogisches Modul. Im Mittelpunkt stehen hier aktuelle wie auch zeitlose Fragen nach den Bedingungen von Friedensschlüssen, der Dauerhaftigkeit solcher Vereinbarungen und wie Individuen und unterschiedliche Gruppen innerhalb von Gesellschaften solche Friedensprozesse erleben.
Schließlich geht auch der zentrale Gedanke der Kriegsgräberfürsorge, der gegenseitige Respekt vor Kriegstoten sowie die Errichtung von Grabstätten und Denkmälern aus Friedensvereinbarungen hervor und zeigt auf, welche Kriegsfolgen gesellschaftlich, politisch, rechtlich und erinnerungskulturell für einen dauerhaften Frieden zu bewältigen sind.
- Flyer
- Handreichung
- Erkundungsbögen (Sekundarstufe I - Klasse 8 und 9)
- Erkundungsbögen (Sekundarstufe I - Klasse 10 und 11)
- Erkundungsbögen (Sekundarstufe II)
Die Handreichung und die Antwortbögen zur Ausstellung können über den Landesverband bezogen weren.