Ehrenmal oder Schandmal? Widersprüchlichkeiten und Wandel in der deutschen Erinnerungskultur
Gedenken an die Täter und Mahnung zum Frieden: Das Mahnmal in der Karlsaue ist ein in sich widersprüchliches und schwieriges Denkmal. Die bereits im 18. Jahrhundert gebaute Treppenanlage wurde 1920 als Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges umgenutzt und war schon seinerzeit Schauplatz eines Deutungskampfes zwischen republikanisch-pazifistischen und national-konservativen Kräften. Selbst nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Mahnmal immer wieder zum Ausgangspunkt von erinnerungspolitischen Kontroversen und ist auch heute noch umstritten.
In einem Rundgang über das Mahnmal nähern wir uns seiner Geschichte und setzen uns kritisch mit seinen teils widersprüchlichen Elementen auseinander.
Eine Veranstaltung des Landesverbands Hessen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Kooperation mit der vhs Region Kassel.
Anmeldungen bitte per E-Mail an hessen.nord@volksbund.de
Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden sind willkommen.