"Riga - Deportationen - Tatorte - Erinnerungskultur"
Die Ausstellung des Riga-Komitees - ergänzt durch eine Plakatausstellung von Dr. Marion Lilienthal und Schülerinnen und Schülern der Alten Landesschule - stellt die Einzelschicksale deportierter jüdischer Menschen aus Korbach dar. Sie führt uns zurück in eine Zeit des unvorstellbaren Leids, als Riga zu einem der Ziele der Deportationen wurde.
Im besetzten Lettland begann 1941 die menschenverachtende “Endlösung der Judenfrage”. Mehr als 25.000 Männer, Frauen und Kinder wurden aus deutschen Städten dorthin verschleppt, gequält und ermordet - auch Menschen aus Korbach.
Seit dem Jahr 2000 arbeitet das vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gegründete "Deutsche Riga-Komitee" an der Erinnerung der in Riga ermordeten jüdischen Menschen. Das 76. Mitglied des Komitees ist die Kreis- und Hansestadt Korbach.
Die Eröffnung wird durch Bürgermeister Stefan Kieweg, den Ehrenvorsitzenden des Landesverbandes Hessen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Oberst a. D. Jürgen Damm, sowie Schülerinnen und Schülern der Alten Landesschule gestaltet.
Darüber hinaus kann die Ausstellung von allen Interessierten zu folgenden Zeiten besucht werden:
04. bis 07.11.2025: 16:00 18:30 Uhr
08.11.2025: 11:00 18:30 Uhr
11.11.2025: 16:00 18:30 Uhr