Russische und britische Kriegsgefangene in Kassel während des Ersten Weltkriegs
Während des Ersten Weltkrieges bestand in Kassel-Niederzwehren ein Kriegsgefangenenlager. In dem improvisierten, überfüllten und unterversorgten Lager brach vor 111 Jahren wegen mangelnder Hygiene der Flecktyphus aus und forderte innerhalb weniger Monate mindestens 1.280 Todesopfer. Heute erinnern zwei Kriegsgräberstätten an die Opfer: eine britische und eine für die russischen und osteuropäischen Soldaten. Im Rahmen eines Friedhofsspaziergangs nähern wir uns diesem dunklen Kapitel der Kasseler Stadtgeschichte und gehen der Frage nach, warum diese beiden Kriegsgräberstätten in ihrer Gestaltung kaum unterschiedlicher sein können.
Eine Veranstaltung des Landesverbands Hessen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Kooperation mit der vhs Region Kassel.
Anmeldungen bitte per E-Mail an hessen.nord@volksbund.de
Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden sind willkommen.