Hermann Knackfuß, gestorben 1915, bestattet auf dem Russischen Friedhof Niederzwehren. Diese Information findet sich in der Datenbank „Billiongraves.com“. Sie ist aber falsch. Denn der Gedenkstein, der an die Zeit des Kriegsgefangenenlagers Niederzwehren erinnert, ist kein Grabstein. Die überlebenden Aufseher und Ärzte haben das Denkmal ihren verstorbenen Kameraden gespendet. Für die heutige Anlage ist er ein Problem, denn nur er erinnert individuell. Die etwa 2 000 Toten aus Osteuropa, die ab 1914 im Gefangenenlager inhaftiert waren, sind auf dem Friedhof nicht namentlich erwähnt. Dies fällt umso schwerer ins Gewicht, als die britische Kriegsgräberstätte in unmittelbarer Nachbarschaft veranschaulicht, wie es anders möglich gewesen wäre.