Die bewusste Wahrnehmung der leidvollen Geschichte der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus ist Aufgabe aller in unserer Gesellschaft Verantwortung tragenden Kräfte. Dies gilt besonders für den Erziehungsauftrag der Schulen.
Gedenktage wie der Volkstrauertag sind immer wieder Anlass, sich über Krieg und Frieden, die Verfolgung während des Nationalsozialismus, aber auch über aktuelle gesellschaftspolitische Themen wie Rassismus oder Gewaltmigration Gedanken zu machen. In vielen Gemeinden beteiligen sich schon seit langem Schulen an der Mitgestaltung des Volkstrauertags. Im Unterricht oder in einem gesonderten Projekt können Schülerinnen und Schüler eigene Gedanken zum Ausdruck bringen und in die örtliche Gedenkfeier einbringen. Dabei können neue Formen der Erinnerung entstehen, die auch jüngere Menschen erreichen. Der Volkstrauertag ist für den Volksbund ein wichtiger Gedenktag, bei dem es vor allem auf die aktive Mitgestaltung der jüngeren Generationen ankommt. Er ist Anlass zum Gedenken und bietet die Möglichkeit zur aktiven Friedensarbeit.