"Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass Krieg nichts weiter als Zerstörung, Leid und Elend bringt. Sie sagen wir sollen daraus lernen. Doch tun wir das?" - Diese Frage stellten sich Schülerinnen und Schüler der Goetheschule Dieburg zum diesjährigen Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa.
Das war vor 77 Jahren. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine tobt wieder ein Krieg in Europa. Menschen – Männer, Frauen und Kinder – flüchten oder sind gezwungen zu kämpfen, Familien werden auseinander gerissen. Tausende von ihnen suchen Zuflucht in den Nachbarländern, auch in Deutschland. Der Kreisvorsitzende des Volksbundes, Landrat Klaus Peter Schellhaas, zeigte sich bestürzt ob der Ereignisse in der Ukraine: "Einen solchen Rückfall in dunkle Zeiten habe ich nicht für möglich gehalten."
So gedachte der ukrainische Konsul Sergiy Dragan, der stellvertretend für den ukrainischen Generalkonsul an dem Gedenken in Klein-Zimmern teilnahm, nicht nur der ukrainischen Kriegstoten, die auf der dortigen Kriegsgräberstätte bestattet sind, sondern insbesondere auch der Opfer, die der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine in den letzten Woche gefordert hatte. Gleichzeitig dankt der Konsul Deutschland für seine Unterstützung.