Nach einer mehrstündigen Wanderung im Gelände entdeckten 40 angehende Verwaltungsbeamte von der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit Kassel die Kriegsgräberstätte unterhalb der Burg Ludwigstein in Witzenhausen. 

Bei einer Führung wurden die beiden historischen Ebenen der Gedenkstätte angesprochen, geht es hier doch nicht nur um die Toten des Zweiten Weltkriegs, sondern letztlich auch um die deutsch-deutsche Teilung und den Eisernen Vorhang. 
Die Präsentation verschiedener Opfergruppen, die auf dem Ludwigstein zusammengebettet liegen, wurde ergänzt durch den Blick auf Einzelschicksale. Der Begriff des "Opfers" wurde kritisch beleuchtet, außerdem dargestellt, wie sehr sich hier jegliche Schwarz-Weiß-Malerei verbietet.

Text: Dr. Maike Bartsch