Ein Zeichen setzen für den Frieden, das war Ziel der drei Pflanzungen, die am 4. August auf dem Ginkgo-Hain im Kasseler Park Schönfeld stattfanden.
Das Blattwerk der widerstandsfähigen und robusten, gleichzeitig aber feingliedrigen und strahlendgrünen Ginkgobäume gilt weltweit als Symbol für die Hoffnung in schweren Zeiten. Nach dem Atombombenabwurf in Hiroshima vor 77 Jahren soll der Ginkgo als erste Pflanze wieder neu ausgetrieben sein und damit die Widerstandskraft alles Lebenden demonstriert und den Menschen neuen Mut gemacht haben.
In dieser Symbolik hat der Landesverband Hessen im Volksbund in Zusammenarbeit mit der Bundesgeschäftsstelle drei neue Bäume auf dem Kasseler Ginkgo-Hain gepflanzt. Seit 2011 lädt der kleine Friedenshain im Park Schönfeld zum Verweilen und Nachdenken ein.
Bei großer Sommerhitze waren am Donnerstagmittag vor allem zwei Gruppen zusammengekommen: eine internationale Jugendgruppe, die zuvor eine Kasseler Kriegsgräberstätte besucht und sich mit dem Thema Kriegsopfer beschäftigt hatte, und ukrainische Flüchtlinge, die in Kassel eine Bleibe gefunden haben.