Die Ausstellung „Menschenrechte im Krieg“ bildet die historische Entwicklung der Menschenrechte, deren Bedeutung für die Arbeit des Volksbundes sowie die Ahndung von Menschenrechtsverletzungen in aktuellen Konflikten ab. Die Geschichte der Genfer Konventionen wird ebenso dargestellt wie die Rolle des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes. Der Blick richtet sich zudem auf aktuelle Entwicklungen wie auf die Anerkennung von sexueller Gewalt als Kriegsverbrechen im Völkerstrafrecht.
Exemplarische Biografien zeigen darüber hinaus Menschen, die sich im Kampf für die Menschenrechte verdient gemacht haben oder Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Menschenrechtszentrum und dem wissenschaftlichen Beirat des Volksbundes.
Die Ausstellung besteht aus 16 Postern im Format A1, die auf zwei Stellwänden präsentiert werden. Die Ausleihe sowie Anlieferung und Aufbau erfolgen kostenfrei. Über die verfügbaren Zeiträume können Sie sich in der Landesgeschäftsstelle informieren.
Begleitmaterial:
Zu der Ausstellung gehören begleitende Fragebögen, die durch die Ausstellung führen und dabei helfen, Inhalte zu erschließen sowie Einzelaspekte zu vertiefen.
Den Fragebogen für die Sekundarstufe I können Sie hier abrufen, einen umfangreicheren Fragebogen für die Sekundarstufe II finden Sie hier. Eine jeweilige Version mit den Lösungen senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
Zudem ist parallel zur Ausstellung ist eine gleichnamige, umfangreiche pädagogische Handreichung in der Reihe „BEISPIELE PRAXIS“ erschienen, die didaktische Hinweise und viele konkrete Material- und Arbeitsvorschläge für den Unterricht bietet. Das Heft ist für die Arbeit mit Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II geeignet und kann über den Landesverband bezogen werden.
Begleitende Module:
Das Thema Krieg und Menschenrechte bietet vielerlei Anknüpfungspunkte zu bestehenden und neu entwickelten Modulen, die begleitend zur Ausstellung durchgeführt werden können
- Workshop „Menschenrechte“
- Die Genfer Konvention und die Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener während des Zweiten Weltkrieges
- Flucht und Vertreibung in historischer und aktueller Perspektive
- Kindersoldaten gestern und heute
- Bedeutung von Kriegsgräberstätten
Die Module führen wir gerne mit den Teilnehmenden bspw. an Schulen, aber auch in angepasster Form an Kriegsgräberstätten und Erinnerungsorten durch.
- Darüber hinaus wurde von Studierenden der Leibniz Universität Hannover ein begleitendes Geschichtsspiel entwickelt.